Die Lesungen


Die nachstehend vorgestellten Lesungen können Sie buchen. Schreiben Sie mir eine E-MAIL, eine NACHRICHT  oder rufen Sie mich an!

Wir besprechen Termin, Honorar und sonstige Wünsche ... ich freue mich über Ihr Interesse.  


 

Da ist so viel in mir

 

Der Abend ist eine amüsante, eine realistische, eine aggressive Reise durch mich, meine Sicht der Dinge. Sehr persönliche Themenkreise wie Kindheits- und Jugenderinnerungen, Liebe und Beziehungsleben wechseln sich ab mit gesellschaftspolitischen Texten. Die Art der Texte reicht von Kurzprosa über Lyrik bis zu Kabarettistischem. Dieses Programm ist als „Lesung pur” oder aber auch in Verbindung mit einem Gitarristen möglich. Das Lesungsprogramm ist übrigens auch als Buch unter dem Titel „in tiefste nacht – in hellstes licht” erschienen. Einem oft geäußerten Wunsch sowohl des Publikums als auch der Veranstalter kommt eine Tonträger-Produktion nach, die den Titel „da ist so viel in mir” trägt.

 


 

Nur wir zwei

 

Es ist ein sehr persönlicher Abend geworden. Es ist ein Abend, der den Autor Kurt Mitterndorfer auf seinem Beziehungs-Weg zeigt. Langsam, sehr behutsam, sich immer wieder im Kreis bewegend, hinterläßt er seine Spuren. Spuren dessen, der versucht, „es” zu schaffen. Fast tagebuchartig stellt er die verschiedenen Stadien einer Beziehung dar. Die Gedichte wirken nicht nur, wenn sie als „Lesung pur” mit den entsprechenden Zwischentexten präsentiert werden, sie nehmen eine/n auch gefangen, wenn sie, vertont durch eine dreiköpfige Band, als musikalisch-literarischer Abend vorgestellt werden. „Nur wir zwei” ist auch als Buch erschienen.

 


 

Auf & Ab

 

Abstürze und Höhenflüge, Himmel und Hölle, Schwarz und Weiß, Feuer und Wasser, Hopp oder Tropp, Leben oder Tod könnte man sagen, behandelt dieses Programm. Im ersten Teil in großteils sehr ruhiger Prosa, im zweiten Teil in Lyrik. Eine sehr intensive Auseinandersetzung mit den Gemütszuständen des Kurt Mitterndorfer also. Wieder gibt es die „Lesung pur” und auch die Möglichkeit, das Programm mit Musik zu genießen. In diesem Fall spielen im zweiten Teil zwei Gitarristen einen sehr eigenwilligen „Soundtrack” zu den Gedichten. „Auf & Ab” ist auch als „Hörbuch” erschienen.

 


 

Mein Griechenland

 

„Mein Griechenland”, oder „I Ellada mou”, ist ein Abend mit den Texten Kurt Mitterndorfers zu, über und aus Griechenland. In all den Jahre, die er den Sommer in den verschiedensten Gegenden Griechenlands verbracht hat, sind die Texte entstanden, die in diesem Programm die typisch griechische Atmosphäre herbeizaubern. Kleine, dem Publikum unwichtig erscheinende Begebenheiten, Eindrücke eines kritischen Menschen, Schilderungen von Landschaften und Begegnungen mit den „Einheimischen” sind es, die das Griechenland-Bild Kurt Mitterndorfers ohne Probleme entstehen lassen. Den Abend gibt es „solo”, aber auch zwei „Wegbegleiter”, ein in Wien lebender Bouzoukispieler aus Griechenland, Vassilis Athanassiou und ein ebenfalls in Wien lebender Gitarrist aus Traun, Andi Sagmeister, sind möglich. Das Buch „Mein Griechenland” zeigt auch noch einige Fotos, die Kurt Mitterndorfer von „seinem” Griechenland gemacht hat.

 


 

Von wegen Stille Nacht

 

Weihnachten ist schon lange nicht mehr die „stillste Zeit des Jahres”. Kurt Mitterndorfer zeigt eine neue Facette dieses alljährlich wiederkehrenden „Super-Festes”. Bei ihm geht es um Alkoholiker, um Obdachlose, um Josef und Maria höchstpersönlich. Kein vorweihnachtlich verlogener Abend also, eher ein Abend, der die Augen und Ohren wieder öffnet für das Elend, das es immer noch gibt in unserer Gesellschaft. Auch in der Weihnachtszeit. Als „Lesung pur” möglich, aber auch in Verbindung mit dem Jazz-Gitarristen Andi Sagmeister aus Wien. „Von wegen Stille Nacht” ist zuerst als CD mit den zwei Gitarristen „Hooch und Fredy” erschienen, ein Jahr später, um etliche Texte erweitert, auch als Buch.

Hier eine kleine Kostprobe:

 


 

Literarischer Adventkalender

 

Abend für Abend liest Kurt Mitterndorfer den zum Tag gehörenden Text aus seinem Buch „Von wegen Stille Nacht”. In Büchereien, in  Buchhandlungen, auf Weihnachtsmärkten, überall dort also, wo Menschen sich vorweihnachtlich aufhalten. Wie man als Kind jeden Tag ein Fensterchen seines Adventkalenders aufgemacht hat, so liest Kurt Mitterndorfer jeden Tag einen Text. Vorher ein Weihnachtslied aus den Lautsprechern, nachher eines. Dazwischen die oft aufrüttelnden Texte, Miniaturen manchmal, längere Erzählungen ein anderes Mal. Dieser literarische Adventkalender könnte ein Fixpunkt in Ihrem Weihnachts-Programm sein.

 


 

XMAS-Jukebox

 

Stellen Sie sich das so vor: Ein Gitarrist, Andi Sagmeister, und ein Autor sitzen auf einer mäßig bis skurril weihnachtlich dekorierten Bühne. Das Publikum erhält vor der Veranstaltung Wahlkarten, auf denen 24 Text-Überschriften und 24 Lied-Titel angeführt sind. Bevor die Veranstaltung beginnt, füllt das Publikum die Karten aus, jeweils fünf Texte und fünf Lieder dürfen ausgewählt werden. Die Häufigkeit der Nennungen auf diesen Wahlkarten bestimmt die Reihenfolge der Lieder und Texte. Eine Live-Juke-Box sozusagen, ein Spontanwurlitzer.

 


 

Schon pervers?

 

Ein klassischer Abend erwartet das Publikum. Kurt Mitterndorfer führt an diesem Abend durch fünf Begegnungen zwischen Männern und Frauen.

Dabei werden die verschiedenen Facetten der Beziehungen zwischen den beiden Geschlechtern angesprochen, vom sensiblen, schwärmerischen ineinander Aufgehen bis zum obsessiven, fast gewalttätigen Ausleben der Sexualität. Die erotischen Texte von Kurt Mitterndorfer werden von Andi Sagmeister (Gitarre), Robert Bauchinger (Kontrabass) und Rudolf Hahnl (Schlagzeug) erweitert um großteils bekannte Melodien aus dem Jazz- und Popmusikbereich.

 


 

Best of Mitterndorfer

 

Kurt Mitterndorfer liest aus seinen Büchern „in tiefste nacht - in hellstes licht” (Kurzprosa) „Nur wir zwei” (Liebesgedichte) „Auf & Ab” (Lyrik + Prosa) „Mein Griechenland” (Prosa + Lyrik). Tanja Feichtmair spielt dazu, dagegen, dazwischen Saxophon. Aus „in tiefste nacht - in hellstes licht” hat er für diesen Abend einige autobiografische Prosa-Texte und einen kabarettistisch-politischen Text ausgewählt, anhand ausgewählter Gedichte aus „Nur wir zwei” versucht er den von ihm gezeichneten Bogen vom Beginn bis zum Ende einer Beziehung nachvollziehbar zu machen, aus dem Hörbuch „Auf & Ab” präsentiert er den kompletten zweiten Teil, die Lyrik, und von „Mein Griechenland” hat er 2 sehr langsame, ruhige Texte, Beobachtungen von Menschen und Natur, ausgewählt, es folgen einige kürzere Texte aus „Schon pervers?", anschließend gibt es Ausgesuchtes aus „Venedig Polaroids”. Ans Ende des Abends hat Kurt Mitterndorfer einige wenige Ausschnitte aus seiner neuesten Veröffentlichung „Köpfe” gesetzt.

 


 

Venedig Polaroids

 

„Venedig Polaroids”, das Live-Programm zum gleichnamigen Buch, präsentiert Texte aus, über und zu Venedig. Den musikalischen Part übernimmt für diesen Abend Michaela Beltaief, die auf ihrem Akkordeon für absolut italienisches Feeling von „Santa Lucia” bis „Funiculi - Funicula” sorgt. Die Texte hat Kurt Mitterndorfer während eines Arbeitsstipendiaten-Aufenthalts in Venedig kreiert. Beobachtungen, Begegnungen und Erlebnisse sind es meist, die Kurt Mitterndorfer in der für ihn typischen Art zu kleinen, skizzenhaften Texten verdichtet hat. Kurz- und Kürzestgeschichten, Miniaturen, den Polaroid-Fotos ähnlich, die früher manchmal gemacht wurden, sich selbst entwickelnde kleine Wunderwerke, die den Ist-Zustand vor Ort für den Betrachter/die Betrachterin in ein fotografisches Quadrat eingefroren haben.

 

Feedback zur Lesung Venedig Polaroids:

Elfriede schreibt: War ein gelungener Abend! Venedig zum Greifen nah für mich, ein Bild, ein Geruch, ein Klang nach dem anderen. Texte und Musik sehr stimmig! Gratuliere!

Birgit schreibt: Es war ein echt toller Abend – ein richtiger Lichtblick. Hut ab vor der Musikerin und Applaus für den Autor. Wir haben es wirklich genossen.

 


 

Köpfe

 

Der Idealfall:

Die Zeichnungen hängen an den Wänden, der Zeichner steht dabei, beantwortet vor Beginn der Lesung Fragen des Publikums, verkauft bis zum Ende des Abends alle Bilder, der Autor sitzt vor den Kopf-Zeichnungen, neben ihm der Musiker. Der Autor liest einige seiner Kurzgeschichten, geschrieben als Reaktion auf die Kopf-Zeichnungen. Der Musiker spielt dazwischen oder dazu.

 

Der zweitbeste Fall:

Die Zeichnungen stehen als Karten zur Verfügung, liegen auf einem Tischchen neben dem Lesetisch. Das Publikum sieht sich die Karten an, wählt aus, legt die ausgewählten Karten dem Autor hin. Der Autor liest die Kurzgeschichten, die zu den ausgewählten Zeichnungen gehören. Nach etwa drei, vier Texten spielt der Musiker ein Stück.

 

Der drittbeste Fall:

Stellen Sie sich den zweitbesten Fall ohne Musiker vor.

 

Ach ja, die Personen:

Der Musiker: Stephan Punderlitschek, Cello

Der Zeichner: Ulf Kossak

Der Autor: Kurt Mitterndorfer.

 


 

GEH!

Text-Sound-Collage

 

„GEH!“ schildert, was im Kopf eines Mannes auf seinem Weg von Damaskus durch Syrien, die Türkei, Griechenland, Mazedonien, Serbien und Ungarn nach Österreich vorgeht:

Erinnerungen, Ängste, schreckliche Erlebnisse vor seinem Aufbruch aus seinem Heimatland Syrien, auch das, was er auf der Flucht erlebt.

Aber auch Hoffnung spürt er immer wieder aufkeimen auf seinem Weg, Hoffnung auf ein Leben in Frieden und Freiheit.

Der Text von Kurt Mitterndorfer wird durchgehend mit Sounds von Chris Herman unterlegt.

 

Sommer 2020: Kurt Mitterndorfer entwickelt ein Konzept für die Live-Auftritte mit dem Programm „GEH!“. Für die Solostücke von Chris Herman dreht Gerhard Mayrhofer Videos, die ebenfalls den Rhythmus des Gehens zur Grundlage haben und an den entsprechenden Stellen eingespielt werden.

Herbst 2020: Chris Herman und Kurt Mitterndorfer präsentieren „GEH!“ zuerst in der Spinnerei in Traun. Die Live-Präsentation in Linz muss wegen Covid 19 verschoben werden auf März 2021. Sie wird im Theater Phönix stattfinden. Weitere Auftritte in Planung.

 

Feedback zur Text-Sound-Collage GEH!

Agnes: Ein intensiver Abend, sehr gut gelesen, deine Stimme hat eine besondere Kraft. Ingrid: Sehr berührend, nachdenklich machend, eindringlich, machte Aspekte klar, die mir gar nicht bewusst waren.

Annalena: Es ist ja leider ein dauerhaft aktuelles Thema, mit dem Sie sich befasst haben, und ich halte es für eine wichtige künstlerische Anstrengung, es auch als solches aktuelles Thema im öffentlichen Bewusstsein zu halten. Durch die suggestiven Soundflächen sowie Ihre eindringliche Vortragsweise erzeugen Sie eine konzentrierte Atmosphäre, die gerade dem nicht direkt Ausgesprochenen - den individuellen Schicksalen, von denen wir täglich aus den Medien hören - Raum gibt.

Eva: Kurt Mitterndorfer, den ich sowohl beim „Tag der Freiheit des Wortes“ als auch bei der „Lyrik im März“ hörte, wo er sich beide Male sehr für die syrischen Flüchtlinge einsetzte und meinte, dass die gegenüber denen aus der Ukraine diskriminiert wären, weil er seit 2015 ehrenamtlich in einen diesbezügliche Verein arbeitet und jetzt eine Text-Sound-Collage mit Chris Herman im „Werkl am Goethehof präsentiert hat, dort, wo der „Kaisermühlenblues“ gedreht wurde, ist sicher interessant.
Es war ein schöner Abend und die Collage mit den Sounds von Chris Herman war dann sehr interessant. Es gab auch eine Videoprojektion, wo man gehende Füße gesehen hat, und „Geh!“, stand auf der Einladung, „schildert, was im Kopf eines Mannes auf seinem Weg von Damaskus in Syrien durch die Türkei, Griechenland, Mazedonien, Serbien und Ungarn nach Österreich vorgeht“. Ich habe gar nicht gewusst, dass es Menschen gibt, die wirklich den ganzen Weg zu Fuß gehen oder gegangen sind und habe da eher an die Bootsflüchtlinge gedacht, wo ja viele untergehen und nie ankommen.
Aber offenbar gibt es solche, denn eine Frau aus dem „Werkl“ hat von einem Kellner erzählt, der jetzt alles mit dem Taxi fährt, weil er sich nicht mehr an diese Zeit erinnern will.
Sehr beeindruckend, obwohl die Syrienflüchtlinge inzwischen fast aus den Köpfen verschwunden und durch den Angriffskrieg auf die Ukraine ersetzt werden und da jetzt die Frauen mit den Kindern zu uns kommen.
Die Collage mit den eindrucksvollen Sätzen, die er, Kurt Mitterndorfer erzählte, von den von ihm Betreuten so erzählt bekommen hat, hat cirka eine Stunde gedauert und die „Erinnerungen, Ängste, schrecklichen Erlebnisse,“ das, was einem so durch den Kopf geht, wenn man drei Tage und drei Nächte ununterbrochen vor sich hingeht, waren sehr beeindruckend. Man geht und geht, hinter einem eine Frau und irgendwann merkt man, sie ist verschwunden. Man traut sich nicht, um Essen zu betteln und wenn man endlich angekommen ist, ist man erschöpft oder krank. Ein interessanter Abend, der allen Rechten, die sich gegen die „Übervölkerung“ aussprechen, sehr zu empfehlen ist.

Kurt Mitterndorfer & Chris Herman. Fotografie: David Ehrenfellner
Kurt Mitterndorfer & Chris Herman. Fotografie: David Ehrenfellner